Hautkrebs-Mythen… Sind Sie sicher?

Sara verbringt einen Großteil ihres Sommers in Strandnähe. Sie lebt in einem milden Klima und ist sehr sportlich. Sie liebt es, zu schwimmen, Fahrrad zu fahren und im Freien zu spielen. Sara kennt die Gefahren der Sonne, und so entscheidet sie sich für Sonnenstudios, um ihren „goldenen Glanz“ zu erhalten, wobei sie sicher ist, dass sie jeden Tag vor der Abreise Sonnenschutz aufträgt.

Joseph lebt in einem kühleren, nördlichen Klima. Die Sommer können sehr feucht sein, aber der größte Teil des Jahres ist mild oder sogar unter dem Gefrierpunkt während der härtesten Wintermonate. Der Strand hat ihn noch nie sehr angezogen, und er verbringt die meiste Zeit mit Aktivitäten in geschlossenen Räumen oder bei der Arbeit. Joseph macht sich keine Sorgen über Sonnencreme und hatte nur einen Sonnenbrand, an den er sich erinnern kann, und das war, als er noch ein Kind war.

Mit welchem dieser Beispiele verbinden Sie sich am ehesten? Wussten Sie, dass Sara und Joseph beide ein Risiko haben, Hautkrebs zu entwickeln? Wir haben alle die Warnungen über die Gefahren der Sonnenexposition gehört. Wir wissen, wie wichtig es ist, Sonnencreme und Hüte zu tragen. Aber sind SIE vor Hautkrebs geschützt? Bedenken Sie diese Mythen und Fakten:

– Mythos: Sonnenbänke sind sicherer als die Sonne

20 Minuten Sonnenbestrahlung in einer Sonnenbank entsprechen etwa vier Stunden in der Sonne. Obwohl Sonnenbänke eher UVA- als UVB-Strahlen verwenden, heißt es in „The Skin Cancer Answer“, dass „UVA tiefer in die Haut eindringt als UVB, Hautkrebs verursachen kann und das Immunsystem unterdrücken kann“.

– Mythos: Sonnenschutz am Strand ist Schutz

85 Prozent der UV-Strahlen können sogar an bewölkten Tagen durchkommen. Das bedeutet, dass Sie im Auto, beim Gassigehen mit dem Hund oder beim Spielen Ihrer Kinder zu jeder Jahreszeit – auch wenn Sie nicht am Strand sind – gleichermaßen gefährdet sind. Natürlich sind Sie am Strand in der Regel weniger gekleidet, weshalb es sich empfiehlt, sich auch mit Sonnencreme abzudecken. Die Sonnencreme lässt auch mit Schweiß und Wasser nach und sollte immer alle zwei Stunden oder nach dem Nasswerden aufgetragen werden.

– Mythos: Wenn Sie Ihre Haut jetzt pflegen, schützen Sie sich

Leider kann die Entwicklung von Hautkrebs 20 oder mehr Jahre dauern. Die Skin Cancer Foundation gibt an, dass die meisten Menschen etwa 80 Prozent ihrer lebenslangen Sonnenexposition vor dem 18. Lebensjahr erhalten. Schon ein einziger blasenbildender Sonnenbrand in der Kindheit wird das Risiko für ein späteres Melanom verdoppeln. Wenn man jetzt besser aufpasst, kann man das Risiko verringern, aber nicht die bereits entstandenen Schäden beseitigen.

– Mythos: Wer sich bräunt, ist besser geschützt.

Bei dunkelhäutigen Personen ist die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, geringer, aber gebräunte Haut ist eigentlich geschädigte Haut. Wiederholtes Bräunen verletzt die Haut und erhöht das Risiko von Hautkrebs.

Wie wollen Sie also Ihre Familie in diesem Jahr schützen? Einige Vorschläge sind, die Sonnenexposition zu begrenzen – besonders für Kleinkinder. Untersuchen Sie Ihre Haut auf frühe Anzeichen von Schäden. Verwenden Sie einen Sonnenschutz mit einem Lichtschutzfaktor von 15 oder höher und tragen Sie ihn mindestens 30 Minuten vor der Exposition und danach alle zwei Stunden auf. Bringen Sie Ihren Kindern gute Sicherheitsgewohnheiten bei und stellen Sie sicher, dass Sie und sie im Freien abgedeckt sind.

Haben Sie Spaß und seien Sie sicher.